Innsbruck. Tirol. Wer Ampelmännchen bislang nur mit Berlin assoziierte, muss umdenken. Denn Innsbruck zieht nach. Aber wie! Anlässlich der „international children games 2016“, einer sportlichen Großveranstaltung für Kinder und Jugendliche aus 55 verschiedenen Städten der Welt, die Mitte Januar in Innsbruck stattfand, stattete das Stadtmarketing mehrere Signalanlagen mit Ampelmännchen aus.
Ich habe sie mir angesehen und Fotos gemacht. Eine coole Aktion und witzig anzusehen.
Innsbrucks neue Ampelmännchen: should i stay or should i go…
Die sportlichen Ampelmännchen sind an drei Kreuzungen in der Innenstadt Innsbrucks zu finden: an der Uni-Kreuzung, im Bereich des Sillparkes und an einer Fußgängerüberquerung am Hauptbahnhof. Ich empfehle, sich vor einem Besuch Innsbrucks noch einmal genau zu informieren, denn mein Taxifahrer hatte vorher noch nichts darüber gehört und so war es gut, dass ich ihm den Weg weisen konnte.
Auf die klassischen Signalanlagen hat das Stadtmarketing Innsbrucks anders als in Berlin sportliche Motive gesetzt. So animieren ein Skifahrer, ein Snowboarder, ein Wanderer und in Skateboarder aktuell zum Gehen oder Stehenbleiben. Der Landeshauptstadt Tirols, in der sportliche Betätigung am Berg und urbanes Leben so eng beieinander liegen, steht das gut.
Die Fotos, die ich gemacht habe, stammen alle von der Kreuzung Anichstraße an der Uni, weil man dort alle vier Motive auf einem Fleck findet. Anfangs hat mich die Vielzahl der Motive etwas verwirrt, aber eigentlich ist es schlüssig: Während der Skifahrer auf der grünen Ampel in der Hocke Richtung Tal schießt, trägt er die Ski auf der roten Ampel geschultert. So ähnlich schaut es auch bei den anderen Motiven aus. Mit den leicht schneebedeckten Bergen im Hintergrund, eine gelungene Aktion.
♥ Diese Motive findet Ihr an folgenden Stellen innerhalb der Stadt (Stand 01/2016)
Hauptbahnhof Innsbruck: Skifahrer
Sillparkkreuung: Wanderer und Snowboarder
Klinikkreuzung Anichstraße: Skifahrer, Snowboarder, Wanderer, Skater
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Gut, dass da gleich eine Apotheke für die Erste Hilfe ist. Nirgendwo wird man im Alpenraum leichter überfahren als auf einem Zebrastreifen oder einem Fußgängerübergang. Warum? Zunächst hält ein höflicher Fahrer mit deutschem Nummernschild um den Fußgänger vorbei zu lassen. Hinter ihm der Tiroler Rowdy denkt: „doofer Deitscher, wos hält der do?“ um ihn dann zu überholen. Dabei mäht er das alte Muttchen, den Opa oder die Kinder um. Ganz besonders häufig in Südtirol – perchè siamo in Italia. Da fahren die Tiroler wie die Neapolitaner, reagieren aber träge wie die Holländer. Tja, wo gehobelt wird, fallen die Späne!
Darum: nicht auf die grünen Männlein schauen sondern auf die jungen Kerle hinterm Steuer.
In diesem Sinne: gute Fahrt!
Andreas