Für viele Hamburger:innen ist die Alster viel mehr als ein Flusslauf. Mitten in der Stadt ist sie Naherholungsgebiet und Verkehrsweg zugleich – ein Paradies für Jogger:innen, Spaziergänger:innen und alle, die es ans Wasser zieht. Im Winter zeigt sie sich manchmal tief verschneit. Der Frühling lockt mit Kirschblüten und einer langen Uferpromenade aus frischem Grün. Vor dem 5-Sterne-Hotel „The Fontenay“ in Rotherbaum sorgen 130 Jahre alte, schattenspendende Platanen dafür, dass das Restaurant „Parkview” und die großzügige Hotelterrasse auch an heißen Tagen angenehm temperiert bleiben. Geradezu perfekt, um eine Pause vom Alltag einzulegen und zu genießen, wie schön Hamburg sein kann.

Kurzvorstellung The Fontenay Hamburg: Luxuriöses 5 Sterne Hotel
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• Restaurant Parkview (Erdgeschoss): Casual Style, nordisch angehauchte Küche mit Alsterblick, täglich Frühstück/Lunch/Dinner
• Gourmet Restaurant Lakeside (7. Etage): 2 Michelin-Sterne, 7-Gänge-Menü Di-Sa ab 19 Uhr, nur mit Reservierung
• Atrium Lounge: Teatime täglich im 27m hohen Atrium
• Fontenay Bar (6. Etage): 320°-Panoramablick, 500m² Terrasse, Do-So Live-Musik am Abend
• Partner-Restaurant Osteria Due: Italienische Küche, Badestraße 10
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5 Sterne Luxus an der Alster
• 130 Zimmer und Suiten mit Grün- und Alsterblick
• Zentrale Ruhelage nahe aller Sehenswürdigkeiten
• 1.000m² Spa mit Panorama-Pool und Alster-Aussicht
• Fitness, Yoga und Wassersport direkt vor der Tür
• Familienfreundlich und business-tauglich
• Leading Hotels of the World-Mitglied
Hotel The Fontenay: Urbane Oase an der Hamburger Außenalster
Schon ein kurzer Blick auf die amorphe Form des Gebäudes offenbart, wodurch sich das „The Fontenay“ von anderen Hamburger Luxusadressen unterscheidet. Allenfalls das strahlende Weiß erinnert an die Architektur bekannter Hoteladressen in der Umgebung. Doch das „The Fontenay“ ist einzigartig und macht Lust, etwas Außergewöhnliches inmitten der Stadt zu entdecken.
Drei ineinander verschlungene Ringe fügen sich organisch in die Parklandschaft der Alsterwiesen ein und schaffen eine Balance zwischen urbaner Eleganz und natürlicher Umgebung. An Tagen mit blauem Himmel scheint das Weiß der Hotelfassade mit den Segelbooten auf dem Wasser um die Wette zu leuchten. Wenn es regnet, wirkt das goldene Licht im Restaurant Parkview wie eine unausgesprochene Einladung, unbedingt den Weg hinein zu suchen.
Wir wollen erleben, wie das Hotel „The Fontenay“ Gäste aus aller Welt in ihrer Liebe zu Hamburg verführt und haben deshalb für einen Aufenthalt fast direkt vor unserer Haustür eingecheckt. Was uns erwartet, ist ein Kurzurlaub in der eigenen Stadt und die Erkenntnis, dass das Fontenay-Konzept als „Rückzugsort inmitten in der Stadt“ nicht nur eine Idee ist, sondern wirklich aufgeht.
Wie das The Fontenay zu seinem Namen kam
Der Name des „The Fontenay“ ist eine Reminiszenz an den Standort des Luxushotels. John Fontenay, vermutlich 1770 in Pennsylvania geboren, kam um 1800 nach Hamburg und baute sich als Schiffsmakler ein beträchtliches Vermögen auf. 1814 investierte er vorausschauend in Grundstücke vor dem Dammtor. Über 80.000 Quadratmeter Land in bester Lage gehörten zu seinem Besitz. Straßennamen wie die Fontenay-Allee erinnern noch heute an den erfolgreichen Kaufmann. Und sie schenken dem Hamburger Fünf-Sterne-Hotel letztlich seinen Namen.
Die Geschichte des Hotels ist hingegen noch jung. An derselben Stelle stand von 1972 bis 2013/14 das Hotel InterContinental, das unter anderem für sein Casino bekannt war. Dieses zog 2006 an die Esplanade. Mit einer Investition von 100 Millionen Euro finanzierte der neue Eigentümer Kühne Immobilia ein Konzept, das sich 2018 mit der Eröffnung des „The Fontenay” materialisierte. Trotz der bald folgenden Wirren der Corona-Pandemie war das Hotel mit dem ersten Tag bei in- und ausländischem Publikum beliebt und fand schon bald weitere Anerkennung. Ein Beispiel hierfür ist die angesehene Mitgliedschaft bei den „Leading Hotels of the World”.

Alles rund: Die außergewöhnliche Architektur des The Fontenay
Weil das „The Fontenay“ durchgehend aus geschwungenen Fassadenelementen besteht, hat der Bau keine eindeutige Vorder- und Rückseite. Alle Fenster und Balkone vereint der Blick ins Grüne, viele haben Alsterblick.
Für das Aussehen des „The Fontenay“ ist der Hamburger Architekt Jan Störmer (Störmer, Murphy & Partners) verantwortlich. Er verbrachte zur Inspiration einige zusätzliche Stunden an der Alster und passte seinen Entwurf ganz bewusst an die parkähnliche Nachbarschaft an. Inmitten von Bäumen liegt leicht erhöht ein Gebäude, das im Grunde nur einer Prämisse folgt: Alles ist rund.
Das architektonische Herzstück bildet ein 27 Meter hohes Atrium mit knapp 200 satinierten Glasscheiben und einer beeindruckenden Lichtskulptur der niederländischen Firma Brand van Egmond. Wer zum Essen ins „Parkview” oder auf einen Drink an die Bar kommt, kann dieses beeindruckende Interieur bewundern. Großzügige Sitzgruppen und Sessel laden zum Verweilen ein.
Hebt man im Atrium den Kopf, wandern die Blicke vorbei an den Fluren zu den Hotelzimmern und Suiten bis hinauf in die sechste Etage, in der sich die Fontenay-Bar und der Spa mit einem In- und Outdoorpool befinden. Höher hinaus geht es nur noch im Restaurant Lakeside auf der siebten Etage.
Während unser Zimmer vorbereitet wird, startet unser Besuch ganz entspannt mit einem Mittagessen im Parkview, gekrönt von einem köstlichen Himbeertörtchen im Atrium. Es schmeckt so köstlich, dass wir später zum Wiederholungstäter werden.
Entspannt ankommen
Bereits beim Ankommen im „The Fontenay“ haben wir eines der schönsten Entrees der Hansestadt betreten. Im hellen Foyer stehen farbenfrohe Blumenarrangements, die durch ihre Größe beeindrucken und alle Blicke auf sich ziehen. Dahinter befindet sich ein Empfangsbereich, der ganz bewusst auf den klassischen Rezeptionstresen verzichtet.
Zum Check-in nehmen wir an einer der drei Sitzgruppen Platz und stehen schon kurze Zeit später im Aufzug zu unserem Zimmer. Eine Executive Suite, die sehr schön zeigt, was „Modern Classic“ im „The Fontenay“ bedeutet: Im kleinen Salon mit Sofa, Essecke und Schreibtisch, wartet eine kleine Zimmerbar auf uns. Also lassen wir uns in die Sessel fallen, trinken Tee und knuspern an Obst und Franzbrötchen, einer typisch hanseatischen Leckerei.
Anschließend inspizieren wir den Rest der Suite: das mit hellem Naturstein ausgelegte Bad, den Kleiderschrank, die bodentiefen Fenster und den großzügigen Balkon mit Blick auf Bäume und die Wiese vor dem Haus. Auch unser Bett ist größer als gewöhnlich und herrlich bequem. Fast zu schade, um es gleich schon wieder zu verlassen.
Auffällig sind die wiederholten runden Formen: Jede Fußleiste und viele andere Elemente des Hauses folgen diesem Prinzip mit erstaunlicher Präzision. Nur die Trennwände zwischen den Zimmern sind gerade. Auch die Einbauten sind außergewöhnlich: Mit italienischem Putz versiegelte Wände, leise schließende Schranktüren, dezente Beleuchtung und vieles mehr lassen die Liebe zum Detail von Architekten und Bauherren erahnen.
Der Fontenay Spa: Schwimmen mit Panoramablick auf Hamburg
Da wir Hamburg kennen, fällt es uns leicht den Nachmittag ausschließlich im Fontenay Spa zu verbringen. Ein Ort, der den Besuch ausdrücklich verdient hat. In weiche Bademäntel gehüllt, fahren wir mit einem separaten Lift in die sechste Etage und werden von einem traumhaften Panoramablick auf Hamburg überrascht. Vom „The Fontenay Spa“ aus sehen wir so ziemlich alles, was die Stadt zum Anziehungspunkt macht.
Wir schwimmen im Infinity-Pool, dessen kleine Mosaiksteine in den unterschiedlichsten Blautönen leuchten. Leider ist das Glück kürzer als gedacht, denn ein Gewitter macht uns einen Strich durch die Rechnung und das Baden aus Sicherheitsgründen zu gefährlich. Also entspannen wir in den Saunen, von denen es zwei unterschiedlich temperierte gibt und im Ruhebereich. Von den Liegen schweift unser Blick über Segelboote und Alsterdampfer bis zu den Hamburger Wahrzeichen: Michel, Elbphilharmonie, Rathaus und Riesenrad.
Wer mag, kann sich natürlich auch mit Anwendungen verwöhnen lassen. Und ganz wichtig: Wer aus Hamburg kommt, kann den Bereich auch als Day-Spa-Gast besuchen. (Alle Infos zum The Fontenay Day Spa)
Speisen im The Fontenay: Eine Reise zwischen Casual Dining und Sterneküche
Wer neugierig reist, möchte meist auch die kulinarischen Genüsse einer Stadt kennenlernen. Dafür ist das Hotel „The Fontenay“ bestens gerüstet: Vom edlen Frühstück, über einen unkomplizierten Mittagslunch bis hin zum Sterne-Menü ist hier alles möglich. Diese Restaurants laden zu einem Besuch ein:
Restaurant Parkview
Gourmet-Restaurant Lakeside (2 Sterne Guide Michelin)
Atrium mit Snacks und Afternoon-Tea
Fontenay-Bar mit Panoramaterrasse
Partner-Restaurant Osteria Due in der Badestraße
Restaurant Parkview: Hanseatische Küche mit Terrasse zum Alsterufer
Das Gartenrestaurant im Erdgeschoss setzt auf zuvorkommenden Service im hanseatischem Stil. Raumhöhe und großflächige Panoramafenster zur Alster spenden viel Licht. Hier wird in lockerer Atmosphäre gefrühstückt, treffen sich Hamburger:innen zum Businesslunch oder speisen Hotelgäste am Abend. An warmen Sommertagen spenden die Bäume viel Schatten und am belebten Alsterufer ist immer etwas zu sehen.
Küchenchef Stefan Wilke, der zuvor zehn Jahre auf Luxuskreuzfahrtschiffen der MS Europa tätig war, beschreibt seine Küche als „geradlinig und verständlich, regional, weltoffen und saisonal“.
Wir entscheiden uns am Mittag für Trüffelpasta und gebackenen Blumenkohl mit Kichererbsen und Süßkartoffelpüree. Als abschließendes Dessert für eine Pistaziencreme mit Himbeeren. Gelungen!
Und auch das Frühstück ist ein Fest: frisch gepresste Säfte, alle Varianten von Eierspeisen, regionale Spezialitäten und gebackene Waffeln. Es gibt eigentlich nichts, was es nicht gibt und wem das nicht reicht, der bestellt sich Champagner mit Kaviar.
The Fontenay Restaurant Lakeside: Zwei-Sterne-Küche in der 7. Etage
Das Gourmet-Restaurant Lakeside mit seiner 2023 mit dem zweiten Michelin-Stern ausgezeichneten Küche ist immer von Dienstag bis Samstag geöffnet – ein Qualitätsmerkmal der gehobenen Küche. Chefkoch Julian Stowasser serviert ein siebengängiges Menü, das sich die Aufmerksamkeit mit dem atemberaubenden Hamburg-Panorama der siebten Etage teilen muss.
Das Restaurant ist in hellen Farben und hanseatischem Understatement eingerichtet. Wer hier speisen möchte, sollte unbedingt rechtzeitig reservieren.

Osteria Due: Neuer italienischer Nachbar
2025 eröffnete in der nahegelegenen Badestraße 10 die Osteria Due – ein unkompliziertes italienisches Restaurant unter der Regie von „The Fontenay“. Gastgeber Francesco Delvecchio und Küchenchef Jochen Kempf setzen auf italienische Klassiker wie Carpaccio Cipriani oder hausgemachte Kalbsravioli.
Eine Reise durch Europas Häfen: Die Fontenay Bar
Zu den beeindruckendsten Orten des Hotels zählt die Fontenay Bar auf der sechsten Etage. Ihr Highlight ist die 500 Quadratmeter große Terrasse. Hierher entführen wir unsere Gäste, wenn wir einmal so richtig angeben wollen, wie schön die Stadt ist. Denn kaum jemand kann sich der Faszination dieses 320-Grad-Panoramablicks entziehen. Segelboote, weiße Villen, Kirchturmspitzen und vieles mehr stehlen den coolen Drinks und kleinen Appetizern fast die Show.
Doch auch Bar-Manager Rocco Tolomeo weiß zu verführen. Exklusiv für das Fontenay hat er ein Konzept entwickelt, das perfekt zur Geschichte des Hauses passt: Auf einer Cocktailkarte führt er durch zwölf bedeutende Hafenstädte Europas: eine Hommage an John Fontenay, den hanseatischen Schiffsmakler des 19. Jahrhunderts.
Jeder Drink erzählt dabei eine kleine Geschichte mit regionalen Spirituosen und lokalen Zutaten. Der Hamburger „040 SOUR“ mit hausgemachtem Kümmelsirup, Himbeerpüree, Zitrone und Eiklar bildet den Heimathafen, bevor die Reise nach Danzig, Rotterdam, Antwerpen oder Le Havre weitergeht. Die Cocktails thematisieren den historischen Geist des Ortes und sollen die Weltoffenheit der Hamburger Kaufleute spiegeln.

Hamburg vom The Fontenay entdecken
Die Lage macht das Hotel The Fontenay zum idealen Ausgangspunkt für Hamburg-Erkundungen. In 20 Minuten ist der Rathausmarkt zu Fuß erreicht, der Jungfernstieg mit vielen Boutiquen liegt noch näher. Elbphilharmonie und HafenCity sind eine kurze Fahrt (mit ÖPNV oder Taxi) entfernt.
Hamburger Museen
Hamburger Kunsthalle
MARKK Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt
Museum für Kunst und Gewerbe MK&G mit ständig wechselnden Ausstellungen
Komponistenquartier in der Neustadt – Link zu Google Maps
Bucerius Kunst Forum am Rathausmarkt
Shopping in Hamburg
Jungfernstieg, Neuer Wall und Stadthöfe
Quartier 206 und Europa Passage
Boutiquen in Eppendorf
Schanzenviertel
Westfield Hamburg im Überseequartier
FreizeitAktivitäten Rund um das The Fontenay
Alstertouristik: Boots-Rundfahrten vorbei an Villen und Parks und in die Kanäle der Stadt (Hamburg hat mehr Brücken als Venedig!)
7,5 Kilometer Joggingstrecke rund um die Außenalster
Stand-up-Paddling, Segeln, Rudern auf der Alster
Radtouren entlang des Ufers, in die Hafencity oder an der Elbe entlang bis Blankenese
Kurze „kulinarische“ Spaziergänge: Zu Fuß zum „Bootshaus Alster“ oder „Grill Royal Hamburg“
Und auch Japan ist in Hamburg nicht weit: Dieser Guide verrät viele Tipps rund um Japan in Hamburg
Fazit The Fontenay Hamburg: Luxus mit hanseatischer Zurückhaltung
Das Hotel „The Fontenay“ erweist sich als die perfekte Adresse für eine Auszeit in der eigenen Stadt. Nur zehn Minuten Fußweg haben uns gereicht, um Hamburg von einer völlig neuen, erholsamen Seite kennenzulernen.
Für Gäste der Stadt ist das 5-Sterne-Hotel eine ruhige Oase inmitten der lebendigen Metropole und verbindet naturnahes Flair mit urbanem Kulturangebot. Es liegt zentral zu allen Sehenswürdigkeiten und ist ideal für Shopping-Touren.
Anstelle von Prunk setzt das „The Fontenay“ auf Menschen, die ihr Handwerk verstehen, hochwertige Materialien und durchdachte Details. Die von Geschäftsführer Thies Sponholz angestrebte „authentische, herzliche und unaufgesetzte Gastfreundschaft” ist überall spürbar – von der Rezeption über den Zimmerservice bis zum Spa.
Hier wird hanseatische Zurückhaltung zum Luxusprinzip: Außergewöhnliches muss nicht protzig sein, wenn es perfekt durchdacht ist.

Offenlegung: Ich habe das The Fonteney für eine journalistische Recherche besucht. Hier schildere ich ohne weitere Vorteile meine Eindrücke aus dem Haus.

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