Diese Zitronentartes mit Mürbeteig haben einen einfach herzustellenden Boden und werden mit einer aromatischen Zitronencreme gefüllt. Wenn Du Lust hast, kannst Du die kleinen Törtchen mit einer Baisermasse verzieren und vorsichtig abbrennen. Der Mürbeteig lässt sich super vorbereiten. Dann kurz vor Verwendung fertig backen. Die Zitronencreme bereitest Du lieber frisch zu. Die fertigen Tartes nicht länger als ein bis zwei Tage aufbewahren, sonst wird der Tortenboden zu weich.
Um es kurz zu machen: sie schmecken umwerfend und Du solltest sie dringend ganz schnell selber backen.
Zutaten für den Mürbeteig
(Für 6-8 Tartes-Formen à 12 cm – vorzugsweise mit herausnehmbarem Böden)
200 g Butter (Butter/Margarine 50:50 geht auch!)
100 g Zucker (oder Puderzucker)
300 g Mehl Typ 550
Vanille als Aroma, Zitrone, Prise Salz (Vanille oder Zitrone nach Wahl – muss nicht)
1 Ei
Backen des Mürbeteigbodens für die Törtchen
Begonnen wird mit dem Sieben des Mehls. Dann werden alle Zutaten verknetet und die Aromen Vanille oder Zitrone (nach Lust und Laune) hinzugefügt. Der fertige Teig muss im Kühlschrank für eine Weile (idealerweise 2-3 Stunden) ruhen. So ist er zu weich zum Ausrollen. Teig ausrollen und Kreise in Größe der vorhandenen Tartes-Förmchen zuschneiden.
Die Tarte-Förmchen vor dem Teig einbringen mit Butter einfetten. Wenn man den Teig mit den Fingern in die Förmchen drückt, gelingt es übrigens auch, sieht nur mehr nach hausgemacht aus!
In die fertigen Böden sticht man mit der Gabel kleine Löcher.
Der Ofen wird auf 180°.220° gestellt. Er muss nicht vorgeheizt werden! Wenn die Mürbeteig-Törtchen leicht gebräunt sind, sind sie fertig gebacken.
Die Füllung der Zitronentartes
Zitronencreme zum Füllen
Alle Zutaten werden zu gleichen Teilen gemischt.
250 ml Zitronensaft (frisch gepresst oder aus der Flasche – KEIN Konzentrat!)
250 g Zucker
250 ml Sahne
Prise Salz, Zitronenschalenaroma
6 – 8 Eier (müssen wirklich keine 8 sein)
Zuerst die Eier trennen und das Eiweiß fest aufschlagen. Dann beide Komponenten wieder vorsichtig miteinander verrühren. Das Eiweiß nach und nach unterheben.
Zitronensaft, Zucker, Sahne, Salz und Zitronenschale verquirlt man in einem Topf und beginnt sie vorsichtig zu erhitzen, bis alles kocht. Ständig rühren!
Wenn alles gut aufgekocht ist, gibt man vorsichtig das Ei hinzu und erhitzt noch ein weiteres Mal bis zum Kochen. Dann von der Kochstelle nehmen und die Masse weiter rühren, bis sie eine puddingartige Konsistenz annimmt. (Ich habe sie kurz auf dem Balkon auskühlen lassen.) Nach einer Weile beginnt die Masse zu stocken. Dann auf den Mürbeteig geben und warten, dass sie fest wird. Nach Lust und Laune verzieren. Die fertigen Zitronentartes möglichst zeitnah verzehren.
(Geschirr: Gmundner Keramik Grauer Hirsch)
Ein paar Tipps für mehr Erfolg beim Backen
Du kannst den Mürbeteig ebenso für Kekse verwenden. Er lässt sich mit Mandeln oder Schokoraspeln verfeinern. Zu einer Rolle geformt, kannst Du den Keksteig in Scheiben schneiden. Die Zubereitung des Gebäcks bleibt gleich.
Wer Mürbeteig in Frischhaltefolie verpackt im Kühlschrank aufbewahrt, kann ihn mehrere Tage später verwenden. Das heißt, er lässt sich gut vorbereiten und kann dann bei bedarf frisch gebacken werden.
Um den Zuckerguss für die Kekse haltbarer zu machen, werden Puderzucker und Eischnee mit einem Spritzer Zitrone vermischt. Die mit Eischnee vermengte Zuckermasse hält besser auf den Keksen und hat mehr Volumen. Je nach persönlicher Vorliebe, kann der Zuckerguss für die Gebäckstücke gefärbt werden.
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